40 Fragmente aus Briefen und Tagebüchern von Franz Kafka hat der ungarische Komponist György Kurtág Mitte der 1980er-Jahre vertont. Seine verdichtete Tonsprache passt ausgezeichnet zu den kafkaesken Kürzest-Szenen, «ihre Welt aus knappen Sprachformeln, erfüllt von Trauer, Verzweiflung und Humor, Hintersinn und so vielem zugleich, liess mich nicht mehr los», sagte er einmal. Und in einigen findet er sich sogar autobiografisch wieder: Die zwei Schlangen etwa, welche im Schlussstück durch den Staub kriechen, das sind für den Komponisten er selbst und seine Frau Márta.
Die Stücke bilden einen Mikrokosmos von Kurtágs Kunst, die meisten sind von aphoristischer Kürze, einzlne breiten sich aber auch rhapsodisch bis zu mehreren Minuten Spieldauer aus.
Gäste von Moritz Weber sind die Mezzosopranistin Leila Pfister und die Komponistin und Geigerin Helena Winkelman.
Die Stücke bilden einen Mikrokosmos von Kurtágs Kunst, die meisten sind von aphoristischer Kürze, einzlne breiten sich aber auch rhapsodisch bis zu mehreren Minuten Spieldauer aus.
Gäste von Moritz Weber sind die Mezzosopranistin Leila Pfister und die Komponistin und Geigerin Helena Winkelman.