Haydn ist hier der intellektuelle Ironiker, die Sturm-und-Drang-Phase ist abgeschlossen. Und ja, das gackernde Seitenthema im ersten Satz, das der Sinfonie den Namen gegeben hat, könnte ironischer nicht sein, das unwillkürliche Fortissimo im Andante, das bukolische Menuett und dann schliesslich das Jagdfinale: Alles deutet auf einen neuen Stil hin, den Haydn dem internationalen Publikum in Paris serviert.
In der öffentlichen Diskothek im Musik- und Kulturzentrum Don Bosco in Basel hat Annelis Berger zwei Gäste geladen: Meret Lüthi, Geigerin und Leiterin des Ensembles «Les Passions de lÂme» und Christian Wildhagen, NZZ-Musikkritiker.