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Die neue Weltordnung. Chancen und Grenzen der Vereinten Nationen

Nach dem Ende des Golfkriegs kündigte US-Präsident Bush eine "Neue Weltordnung" an. Der Kalte Krieg sei zu Ende, die grossen Nationen seien fähig und willens zur Zusammenarbeit, um Frieden und Freiheit in der Welt zu verteidigen, notfalls auch militärisch. Das Instrument dazu seien die Vereinten Nationen, deren Charta die Grundlage und die Prinzipien für ein geregeltes Miteinander der Nationen böten.
Ein Jahr später fragt der Doppelpunkt, ob diese Idee der neuen Weltordnung mehr war und ist als ein in der ersten Siegeseuphorie geborenes Konzept. Ist es ein realistisches Konzept, ist es der Versuch der verbliebenen Supermacht, ihre Weltordnung durchzusetzen, können überhaupt regionale Spannungsherde unter Kontrolle gebracht werden? Welche Rolle spielen die Vereinten Nationen, welche könnten sie spielen?