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Wieviel Arbeit braucht der Mensch?

Offenbar gibt es den Sonderfall Schweiz auch in Bezug auf die Arbeitslosigkeit nicht mehr. Zu lange haben wir uns an den tiefen Ziffern gefreut und erst spät gemerkt, dass statistisch ausgewiesene Arbeitslose und der effektive Verlust an Arbeitsplätzen zwei Paar Stiefel sind. So beginnt man sich auch bei uns auf eine gewisse "Sockelarbeitslosigkeit" einzurichten und organisiert Beschäftigungsprogramme und Umschulungskurse. Aber was für eine Perspektive ist das eigentlich, als "Sockelarbeitsloser" von Staates wegen so mitgeschleppt zu werden, was bedeutet es für einen Menschen, Arbeit zu haben, eine Aufgabe - oder eben nicht? Reicht es, wenn bloss die materielle Existenz gesichert ist?

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