Der erste «Swiss Exhibition Award»

Der erste «Swiss Exhibition Award»: Was ist warum eine gute Ausstellung?

Moderation: Raphael Zehnder, Redaktion: Christina Caprez

«Im Herzen der Finsternis»: Joseph Conrads Kolonialismus-Klassiker auf der Bühne.

Literatur auf kleinem Bildschirm: Das E-Book-Lesegerät von Sony im Lesetest.

Ein Erdbeben zerstörte Schulhäuser im Dutzend: Pfusch am Bau - der Verdacht des chinesischen Konzeptkünstlers Ai Weiwei

CD-Tipp von Jodok Hess: Branford Marsalis: Metamorphoses (Marsalis Music)

Einzelne Beiträge

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Ein neuer Award für die Schweiz

Laufzeit 3 Minuten 38 Sekunden. , Gabriela Christen

Die Kunstwelt hat einen neuen Preis: den «Swiss Exhibition Award», mit dem jährlich die beste Ausstellung in der Schweiz mit Schweizer Künstlern ausgezeichnet wird. Die ersten Preisträger sind Jean-Paul Felley und Olivier Kaeser.

Es sind die neuen Direktoren des Centre Culturel Suisse in Paris. Sie erhalten den Preis, der mit 40 000 Franken dotiert ist, für ihre frühere Arbeit im Ausstellungsraum «Attitudes» in Genf. Aber auch für Glamour soll der Exhibition Award sorgen.

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«Im Herzen der Finsternis» von krautproduktion

Laufzeit 3 Minuten 35 Sekunden. , Dagmar Walser

Der Roman «Das Herz der Finsternis» von Joseph Conrad gilt als ein Schlüsselwerk zum Verständnis des Kolonialismus. Nun hat sich die Freie Zürcher Theatergruppe «krautproduktion» des Romans angenommen.

Conrads Buch aus dem Jahr 1899 erzählt die Bootsfahrt eines Kapitäns den Kongofluss hinauf zum Handelsposten des Elfenbeinagenten Kurtz, einer Personifizierung der brutalen Strategien des Kolonialismus.

1979 hat Francis Ford Coppola den Roman in seinem Film «Apocalypse Now» in den Dschungel Indochinas verlegt.

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Literatur auf dem Bildschirm

Laufzeit 3 Minuten 7 Sekunden. , Heini Vogler

Geht es nach dem Willen der Elektronikbranche, lesen wir bald nicht mehr auf Papier gedruckte Bücher, sondern E-Books. Was kann ein E-Reader, was ein Buch nicht kann - und was kann er gar nicht? Unser Testbericht.

Der Verkauf des Sony Reader PRS 505, wie das Lesegerät recht prosaisch heisst, ist angelaufen. Etwa 450 Franken kostet das taschenbuchgrosse Kästchen, das 160 Bücher zu speichern vermag.

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Konzeptkunst aus Zivilcourage

Laufzeit 5 Minuten 34 Sekunden. , Ruth Kirchner und Raphael Zehnder

Ai Weiwei, der chinesische Konzeptkünstler und Architekt, sammelt seit drei Wochen die Namen der beim grossen Erdeben in Szetschuan verstorbenen Schüler, bisher sind es 3500. In seinem Blog im Internet macht er sie publik. Weshalb?

Am 12. Mai 2008 starben bei einem Erdbeben in der chinesischen Provinz Szetschuan 80 000 Menschen, darunter sehr viele Schulkinder, die unter einstürzenden Schulhäusern verschüttet wurden.

Ihre genaue Zahl ist unbekannt, die Behörden schweigen sich aus und in den chinesischen Medien ist das Thema tabu.