Komponist Elliott Carter gestorben

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Komponist Elliott Carter gestorben

05:42 min

Elliott Carter, einer der renommiertesten
klassischen Komponisten der Moderne, ist tot: Der New Yorker ist im Alter von 103 Jahren gestorben.

Bis ins hohe Alter komponierte Elliott Carter neue Werke. Musik so frisch wie die eines Jungkomponisten. Carter ist einer der grossen Komponisten des 20. Jahrhunderts, der gerade auch in der Schweiz oft gespielt wurde. Dies dank Musikern wie Heinz und Ursula Holliger.

Am Lucerne Festival in Luzern war Carter im Jahr 2001 Composer-in-Residence. 18 Werke Carters wurden in jenem Jahr in Luzern aufgeführt. Im Auftrag des Festivals komponierte der damals 92-jährige Amerikaner ein Quartett für Oboe, Violine, Viola und Violoncello.

Carter verstarb am Montag, wie sein Musikverlag mitteilte. Eine Todesursache wurde nicht genannt.

(sda/wav)

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Rasantes «Roadmovie» am Jungen Theater Basel

03:31 min, Kaa Linder

Die Inszenierung «Tschick» in Basel ist reine Freude. Sie erzählt von zwei jugendlichen Aussenseitern, die mit einem gestohlenen Auto durch das Schweizer Mittelland rasen. Auf der Suche nach sich selbst.

Diese Geschichte erzählt das Junge Theater Basel und beruft sich dabei auf den Jugendroman «Tschick», der einige Preise gewonnen hat. Das Stück ist noch bis Mitte Januar zu sehen.

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«Namensstudien»: Studie der Judendiskriminierung

02:34 min, Raphael Zehnder

«Falscherhund», «Galgenstrick», «Hostienschlucker», «Temperaturwechsel», «Wanzenknicker»: Das ist keine Liste mit absurden Wörtern. Das sind Namen. Familiennamen, die die kaiserlich-königliche Verwaltung von Österreich-Ungarn der jüdischen Bevölkerung verpasste.

Diese Form der Judendiskriminierung hat Karl Emil Franzos, österreichischer Schriftsteller, in seiner «Namensstudie» aufgezeigt. Sein Text kündete bereits 1888 von Willkür und Antisemitismus.

Die «Namensstudie» ist in einer Neuauflage erschienen.

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Die Elendsviertel von Buenos Aires in neuem Licht

05:26 min

Territorien voller Gewalt, Drogen, Raub und Banden. Das ist das gängige Bild der «Villas Misérias», der Elendsviertel von Buenos Aires. Dagegen will die Zeitschrift «La Garganta Poderosa», die mächtige Kehle, ankämpfen.

Gegründet wurde die Zeitschrift «La Garganta Poderosa» von einer Gruppe von Bewohnern der Villas. Sie wollen die medialen Klischees widerlegen und beweisen, dass die Villas mehr zu bieten haben als Mord, Raub und Totschlag.

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