Schüchterne Schreiberin: Yvette Z'Graggen ist tot

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Schüchterne Schreiberin: Yvette Z'Graggen ist tot

03:47 min, Sarah Herwig

Eine der wichtigsten Stimmen der französischsprachigen Schweiz ist verstummt: Nach langer Krankheit ist die Autorin Yvette Z'Graggen 92-jährig verstorben. Sie hinterlässt 15 Bücher Romane und Erzählbände sowie zahlreiche Hörspiele.

Dane Übersetzungen war Yvette Z'Graggen auch in der Deutschschweiz ein Begriff. Romane wie «La Punta» (1992) oder «Matthias Berg» (1995) werden immer noch aufgelegt.

Schon früh hat sich Yvette Z'Graggen mit feministischen oder sozialen Themen auseinandergesetzt. Typisch für ihre Geschichten ist, dass diese oft autobiografisch gefärbt waren. Das Einzelkind aus Genf arbeitete in den Kriegsjahren beim IKRK, und von 1952 bis 1982 war sie für Radio Suisse Romande tätig.

Martin Heule ist ehemaliger Redaktor von DRS 2, er kannte Yvette Z'Graggen und beschreibt die Autorin als eher schüchtern und zurückhaltend. Allem voran aber sei Yvette Z'Graggen immer an der Arbeit gewesen - dabei aber «so viel schrieb, wie andere, die nur schreiben».

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Grosses Kino: «Fürst Igor» am Opernhaus Zürich

05:22 min, Sarah Herwig

Krieg, Macht, Liebe - das sind die Ingredienzien von «Fürst Igor». Die russische Oper von Alexander Borodin bietet grosses Kino, wird aber selten gespielt. Nun bringt das Opernhaus Zürich das Werk in einer intelligenten Inszenierung auf die Bühne.

«Fürst Igor» ist eine der ganz grossen russischen Opern aus dem 19. Jahrhundert. Dennoch: Das Werk kommt nur selten auf die Bühne.

Frage an Musikredaktor Roland Wächter: Woran es liegt, dass die Oper so selten aufgeführt wird?

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Eine geballte Ladung Saxophonisten in Stans

03:52 min, Norbert Graf

Es ist ein aussergewöhnliches Projekt, das an den Stanser Musiktagen zur Aufführung kommt: «Saxophone Massive» heisst das Stück des renommierten Jazzmusikers Andy Sheppard. Der Engländer tritt in Stans zusammen mit über 200 Laienmusikern auf, die alle ebenfalls Saxophon spielen.

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Athener Konservatorium kurz vor dem Aus

03:10 min, Alkyone Karamanolis

Die Sparpolitik in Griechenland hinterlässt auch im kulturellen Leben ihre Spuren: Kürzlich meldete das renommierte Athener Konservatorium, es stehe kurz vor dem Aus. Das Kulturministerium hat seit letzten Sommer kein Geld mehr an die älteste Musikhochschule des Landes überwiesen. Doch trotz der Widrigkeiten: der Unterricht geht weiter.

Das Athener Konservatorium ist eine ruhmreiche Institution: Hier erwarben etwa der Dirigent und Komponist Dimitri Mitropoulos und die Sängerin Maria Callas ihr Diplom. Heute sind rund 850 Schülerinnen und Schüler und Studierende eingeschrieben. Das Athener Konservatorium vereint eine Musikhochschule und eine Musikschule unter seinem Dach.

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CD-Tipp von Andreas Müller-Crepon

03:38 min, Andreas Müller-Crepon

Unverholen nostalgisch ist die neue CD der Jazz-Sängerin Catherine Russell. Andreas Müller-Crepon lässt sich von ihr zurück in die Swing-Zeiten entführen.

Catherine Russel
CD: Strictly Romancin'
Stück: Wake Up & Live
Label: World Village WV468101

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