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Bush räumt Fehler ein
Wenige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit hat US-Präsident George W. Bush eingeräumt, in den vergangenen acht Jahren einzelne Fehlentscheidungen getroffen zu haben.
Alles in allem zog der scheidende Präsident aber eine positive Bilanz. «Wenn ich nach Texas zurückgehe und dort in den Spiegel schaue, bin ich stolz auf das, was ich sehe», sagte er bei seiner wahrscheinlich letzten Pressekonferenz als Präsident in Washington.
«Mission accomplished» als Fehler
Als Fehler bezeichnete er es, bereits wenige Wochen nach der Invasion im Irak die Mission in einer Rede auf einem Flugzeugträger für beendet erklärt zu haben. Auch seine zögerliche Reaktion auf den Hurrikan «Katrina» im Jahr 2005 sei falsch gewesen, so Bush.
Kritik am Einmarsch in den Irak wies Bush zurück. Dass dort - anders als erwartet - keine Massenvernichtungswaffen gefunden wurden, sei «eine grosse Enttäuschung» gewesen. Auch der Skandal um die Misshandlung irakischer Gefangener durch US-Soldaten im Bagdader Gefängnis Abu Ghraib sei für ihn eine Enttäuschung gewesen. «Aber ich weiss nicht, ob man diese Dinge als Fehler bezeichnen kann», sagte Bush.
«Manches verlief nicht nach Plan»
«Lassen Sie es mich so sagen: Manches verlief nicht nach Plan», so Bush. Seinem Nachfolger Barack Obama, der am 20. Januar vereidigt werden soll, wünschte er alles Gute. Er warnte ihn vor der anhaltenden Gefahr durch den Terrorismus.
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