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Gaza-Offensive in der dritten Woche
Ungeachtet aller Friedensappelle hat das israelische Militär erneut über 40 Ziele bombardiert. Nach Angaben der palästinensischen Gesundheitsdienste starben dabei 16 Menschen.
Damit stieg die Gesamtzahl der Toten seit Beginn der Offensive am 27. Dezember auf 820. Rund 3500 Menschen wurden verletzt. Auch die radikale Hamas feuerte wieder Raketen auf Israel, wobei ein Israeli verletzt wurde. Die humanitäre Lage in Gaza verschärft sich weiter. Bewohner klagten, Trinkwasser- und Lebensmittelvorräte gingen zur Neige.
Und es soll noch schlimmer kommen: Die israelische Luftwaffe hat über dem Gazastreifen Flugblätter abgeworfen, die vor verstärkter Bombardierung von Schmuggler-Tunneln und Waffenlagern.
Derweil gingen die internationalen Bemühungen für eine Waffenruhe weiter, so traf der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier in der Region zu beratungen ein. Und Palästinenserpräsident Abbas sprach sich für die Entsendung einer internationalen Truppe in den Gazastreifen aus.
In der Stadt Nablus im Westjordanland demonstrierten hunderte Palästinenser wie so oft in den letzten Tagen gegen die Gewalt. Sie vermissen ihren toten Führer, Jassir Arafat.
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