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Italienische Unternehmer wollen Alitalia kaufen

Die angeschlagene Fluglinie Alitalia bleibt vielleicht doch in italienischen Händen: Eine Gruppe von Unternehmern will die defizitäre Airline übernehmen.

Medienberichten zufolge wollen 16 italienische Investoren zunächst eine Milliarde Euro in die gesunden Teile der maroden Airline investieren. Unrentable Geschäftsteile sollen abgespalten werden und in Konkurs gehen. Der Milliardär Roberto Colaninno vom Vespa-Hersteller Piaggio soll das Steuer übernehmen.

Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi dürfte die Lösung gefallen. Er hatte sich im Wahlkampf strikt gegen eine Übernahme durch Air France-KLM ausgesprochen und sich für eine «nationale Lösung» stark gemacht.

Die Alitalia steht mittlerweile seit 20 Monaten zum Verkauf. Bislang sind bereits zwei Versuche der Regierung fehlgeschlagen, ihren Anteil von 49,9 Prozent abzustossen.

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