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Konjunkturpaket stösst auf Widerstand
Das zweite Konjunkturpaket, das der Bundesrat angekündigt hat, geht vor allem den Linken und Gewerkschaften zu wenig weit.
Wirtschaftsministerin Leuthard stellte am Dienstag neue Massnahmen vor, um die Konjunktur in der Schweiz anzukurbeln. Sie plädierte für ein schrittweises Vorgehen.
SP und Gewerkschaften bezeichneten die Massnahmen als ungenügend und forderten ein eigentliches Konjunkturprogramm. Der Bundesrat müsse endlich vom Sparkurs abkommen, sagte Andreas Rieger, Co-Präsident der Gewerkschaft Unia.
Auch die CVP fordert mehr Geld im Kreislauf. Der Bundesrat müsse die Familien jetzt steuerlich entlasten, sagte CVP-Präsident Christophe Darbellay. Mehr Tempo vom Bundesrat verlangt auch FDP-Präsident Fulvio Pelli.
Laut den jüngsten Prognosen der Konjunktur-Experten des Bundes gleitet die Schweizer Wirtschaft im nächsten Jahr in eine Rezession. Wegen des tiefsten Einbruchs der Exporte seit Jahrzehnten wird 2009 ein Minuswachstum von 0,8 Prozent erwartet. Das wäre die stärkste Rezession seit 1991.
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