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Mumbai: Indien sucht Hinterleute
In der indischen Stadt Mumbai ist die Terrorserie zu Ende. Soldaten stürmten das Luxushotel Taj Mahal und töteten dort die letzten Attentäter. Nun ermitteln die Justizbehörden über den Hintergrund der Angreifer.
Verbindung nach Pakistan?
Zurzeit wird der einzige Überlebende der zehn Attentäter verhört. Nach Angaben indischer Medien handelt es sich um einen 21-jährigen Pakistaner. Pakistans Staatschef Asif Ali Zardari sagte dazu, wenn es Beweise für eine Beteilung von Pakistanern gebe, werde seine Regierung entschlossen gegen die Hintermänner vorgehen.
Unbekannte Gruppe bekennt sich
Bei den koordinierten Anschlägen sind nach einer vorläufigen Bilanz der indischen Behörden mindestens 195 Menschen getötet und gegen 300 weitere verletzt worden. Unter den Todesopfern befinden sich 26 Ausländer. Eine bislang unbekannte Gruppe namens Deccan Mujahideen bekannte sich in E-Mails an indische Medien zu der Anschlagsserie.
Opposition kritisiert Regierung
Im Frühjahr stehen in Indien Parlamentswahlen an, und die in Neu Delhi regierende Kongresspartei sieht sich harscher Kritik ausgesetzt: Die Terrorangriffe von Mumbai stehen am Ende einer langen Serie von schweren Anschlägen in den vergangenen Jahren. Die hindu-nationalistische Opposition wirft der Kongresspartei vor, die innere Sicherheit sträflich vernachlässigt zu haben.
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