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Niger in Sklaverei-Fall verurteilt
Niger ist als erster Staat in Westafrika im Zusammenhang mit Sklaverei verurteilt worden. Das Urteil gilt als wegweisend.
Der Gerichtshof der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (Ecowas) erklärte, Niger habe sich im Fall einer ehemaligen Sklavin durch «Nichthandeln» schuldig gemacht.
Die heute 24 Jahre alte Adidjatou Mani Koraou war als Zwölfjährige für rund 540 Franken von einem Menschenhändler an einen Mann verkauft worden, der sie zu seiner fünften Ehefrau machte.
Die nigerianische Regierung muss ihr jetzt eine Entschädigung von umgerechnet rund 15 000 Euro zahlen. Das dürfte in Westafrika für Wirbel sorgen.
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