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Welche Rolle soll die Schweiz in Nahost spielen?
In Bern haben mehrere Hundert Menschen an einer Demonstration zur Unterstützung Israels teilgenommen. Die Zentralpräsidentin der Gesellschaft Schweiz-Israel, Vreni Müller-Hemmi, forderte dazu auf, den Nahostkonflikt differenziert zu beurteilen.
Solidarität mit Israel bedeute in erster Linie, sich für das Existenzrecht Israels einzusetzen. Aber auch den Palästinensern müsse das Recht auf einen eigenen Staat gewährt werden.
Müller-Hemmi forderte ferner die Schweizer Regierung und speziell Aussenministerin Micheline Calmy-Rey auf, das unmenschliche Handeln der Hamas im Gazastreifen aufzuzeigen und zu verurteilen.
Unklar ist wie viele Personen tatsächlich an der Kundgebung in Bern teilgenommen haben: Die Polizei spricht von 500, die Organisatoren von 1 500.
In Genf haben mehrere hundert Personen gegen die israelischen Militäroperationen im Gazastreifen protestiert. Unter den Protestierenden befanden sich auch viele Jugendliche und Kinder.
Vor einer Woche hatten 7 000 Menschen gegen die israelische Militäraktion in Gaza demonstriert.
Inlandredaktor Elmar Plozza hat mit dem Mitorganisator der Pro-Israel Demonstration, Rolf Bloch, und mit dem Palästinenser und Arabisch-Dozenten Edward Badeen darüber gesprochen, welche Rolle die Schweiz im Nahen Osten spielen soll und kann.
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