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Ist bei der Klimabewegung die Luft draussen?

Der Klimaschutz kommt nicht voran. Das CO2-Gesetz ist an der Urne gescheitert, an der Klimakonferenz in Glasgow rückt das 1.5 Grad Ziel in weite Ferne. Das frustriert Anna, Julia und Reto - alle Teil der Klimabewegung. Der SRF-Podcast «Einfach Politik» fragt: Ist die Klimabewegung gescheitert?

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Anna, Reto und Julia kämpfen alle gegen den Klimawandel, aber sie haben drei verschiedene Lösungsansätze:

Reto Wigger ist Teil der Bewegung «Extinction Rebellion». Er will mit zivilem Ungehorsam auf die Klimakrise aufmerksam machen. Am Ende soll in sogenannten Bürgerversammlungen eine Lösung des Problems erarbeitet werden.

Anna Lindermeier gehört zur Ursprungsbewegung der Klimaaktivisten: dem Klimastreik. Sie will nichts weniger als einen Wandel der Gesellschaft auf allen Ebenen. Über breit abgestützte Streiks will sie den wirtschaftlichen Druck erhöhen, um den Wandel zu erzwingen.

Julia Küng geht den Weg der institutionalisierten Politik. Sie ist CO-Präsidentin der Jungen Grünen Schweiz. Ihre Partei hat eine Volksinitiative lanciert, die den Klimaschutz in der Schweiz vorwärtsbringen soll.

Die drei zeigen die Vielfalt der Klimabewegung. Eine Bewegung, um die es in den letzten Monaten ruhig geworden ist. Nach spektakulären Aktionen und Demonstrationen gelingt es der Bewegung immer weniger, grosse Massen zu mobilisieren.

Das sei zu einem gewissen Grad normal, sagt die Politologin Cloé Jans. Die Aufmerksamkeit bei einem Thema nehme mit der Zeit ab. Aber: was bedeutet das für die Zukunft der Klimabewegung?

Wollt ihr uns etwas mitteilen? Dann schickt uns eine Sprachnachricht auf 079 859 87 57 oder schreibt uns auf einfachpolitik@srf.ch

Inhalt und Recherche: Valérie Wacker und Curdin Vincenz, Produktion: Janis Fahrländer, Technik: Remo Panzeri

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