Fussballlegende leistet antirassistische Bildungsarbeit
«Du dreckiger Schwarzer» hörte Lilian Thuram von Gleichaltrigen, als er mit neun Jahren von Guadeloupe nach Paris kam. Selbst als er Captain der französischen Nati wurde, hallten die demütigenden Worte von einst nach. Jetzt präsentiert Thuram «Das weisse Denken», ein bemerkenswertes Buch gegen Rassismus – eloquent, durchdacht und voller anschaulicher Beispiele.
Yellos Lebenswerk von Staats wegen ausgezeichnet
1985. Ich höre das Lied «Vicious Games» von Yello. Unterwegs per Kopfhörer. Das soeben neu erfundene, tragbare Abspielgerät «Walkman» macht es möglich. Vier Jahrzehnte später bin ich 48, der Walkman museumsreif – aber die Musik von Boris Blank und Dieter Meier bleibt zeitlos gut. Bei «punkt CH» spricht das Duo über die Auszeichnung für sein Lebenswerk vom Bundesamt für Kultur.
Ein Grossmaul, das liefert
Typisch schweizerische Zurückhaltung geht Zehnkämpfer Simon Ehammer ab. Seine Forschheit hat dem 22-Jährigen den Ruf eines «Schnurri» beschert. Aber der Appenzeller lässt Taten folgen und ist dank Landesrekorden im Weitsprung und Zehnkampf der Schweizer Sportler der Stunde. Bei sich zuhause in Gais verrät Ehammer der «Ufwärmrundi», wieviel er sich künftig noch zutraut.
Schulschwänzen meets Irrsinn
«Persönlich» lebt vom Duo, das als Gesprächsgast eingeladen wird. Die neuste Ausgabe hat eine besonders belebende Paarung vorzuweisen: Harfenspieler Andreas Vollenweider, dessen Schulzeit fast nur aus Schwänzen bestand, und ihm gegenüber Karin Wenger. Deren langjährige Zeit als Korrespondentin in Asien hat überraschende Ursachen: «Ich war ein bisschen irr und sehr naiv.»
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