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Podcast «Zeitblende» Die 10 besten Podcast-Episoden für Geschichts-Freaks

Bewegende Geschichten von Zeitzeugen, erhellende Analysen von Historikerinnen, das beste Material aus dem SRF-Archiv – und alles spannend erzählt. Das liefert die «Zeitblende», der Geschichte-Podcast von SRF 4 News. Wir haben 10 Episoden rausgesucht, die man gehört haben muss.

1. Neuenburgs Geschäft mit dem Sklavenhandel

Im 18. und im 19. Jahrhundert verdienten in der Stadt Neuenburg einige Familien ein Vermögen mit dem Sklavenhandel. Das zeigt noch heute ein Stadtrundgang. Und das Gespräch mit dem Historiker.

2. Drama an den Stränden: Der D-Day

Am 6. Juni 1944 stürmten die Westalliierten die Strände in der Normandie. Eine der grössten Militäraktionen aller Zeiten ist, besonders mit dem fesselnden Archivmaterial, spannender als jeder Thriller. Es erzählen der Veteran Lord Bramall und Antony Beevor, einer der führenden Weltkriegsexperten.

3. Mein Grossvater, der Bündner Spion

Während des Zweiten Weltkriegs verfasst der Puschlaver Plinio Zala unter dem Decknamen «Acqua» mehr als 100 Spionageberichte. Er hat die Berichte, die naturgemäss vernichtet wurden, im Durchschlag kopiert und im Haus versteckt. Als sein Enkel sie entdeckte, wusste er zuerst nicht, für welche Seite sein Grossvater spionierte. Ein spannender Einblick in ein unbekanntes Kapitel der Schweizer Geschichte.

4. Die Wächterin über die Stasi-Akten

Die Bürgerrechtsaktivistin Marianne Birthler war 1989 in der DDR eine der führenden Figuren in der Opposition, später wurde sie Chefin der Stasi-Unterlagenbehörde. Sie erzählt, wie sie den Zusammenbruch der DDR erlebt hat.

5. Als die Waldheim-Affäre Österreich spaltete

Ab 1986 erschütterte die Waldheim-Affäre Österreich: Kurt Waldheim, ehemaliger UNO-Generalsekretär, wurde im Wahlkampf um das österreichische Bundespräsidentenamt mit Nazi-Vorwürfen konfrontiert. Im Gespräch: Franz Vranitzky – er war damals Bundeskanzler.

6. Zahlvaterschaft: Kinder zweiten Ranges

Bis 1977 gabs in der Schweiz die Zahlvaterschaft: Für ein uneheliches Kind musste ein Vater lediglich Alimente zahlen, es wurde aber keine Verwandtschaft begründet. Die heute erwachsenen «Zahlkinder» leiden bis heute darunter. Die Erzählungen einer Betroffenen gehen unter die Haut.

7. Wie Klimaleugner die Wissenschaft verändert haben

Je grösser die Einigkeit zum Klimawandel in der Wissenschaft, desto aggressiver die Gegenkampagne der Klimaskeptiker. Mit viel Geld säten Erdölkonzerne wie Exxon ab den 1990er Jahren Zweifel daran, dass der Klimawandel menschengemacht sei. Zweifel, die bis heute – auch in der Schweiz – weiterleben.

8. Wie die Grossmutter vom Holocaust erzählte

Auschwitz könne man nur tot, nur durch den Schornstein des Krematoriums verlassen. Das wurde den Häftlingen jeweils gesagt. Mala Pfeffer hat Auschwitz per Zug verlassen. Wie hat sie das geschafft? 75 Jahre nach dem Ende der Konzentrationslager versucht ihr Enkel, die Antwort darauf zu finden.

9. Die prophetische Ansprache von Ronald Reagan – aus der Sicht seines Redenschreibers

Am 12. Juni 1987 rief der damalige US-Präsident Ronald Reagan am Brandenburger Tor in Berlin seinen sowjetischen Gegenspieler Michail Gorbatschow dazu auf, die Mauer nieder zu reissen. Eine legendäre Rede, die beinahe nicht gehalten worden wäre. Peter Robinson, der die Rede geschrieben hat, erzählt lebendig von diesem spannenden Moment der Weltgeschichte.

10. «Endlich wieder Fasnacht»: Wie Schweizer Zeitzeugen das Kriegsende erlebten

Am 8. Mai 1945 erwacht Europa aus einem Albtraum: Der Zweite Weltkrieg geht zu Ende. Zwei Zeitzeugen erzählen, wie sie diese Zeit geprägt hat: Eine Jüdin aus Basel und ein Berner, der damals 780 Tage in Uniform verbrachte.

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