«Vetters Töne»: Die Poesie des Nicht-Zusammengehörigen
Keiner fügt so schön zusammen, was nicht zusammen gehört. Gabriel verschnipselt und verschachtelt in «Vetters Töne» aktuelle Original-Töne mit verstaubten Archiv-Aufnahmen von Prominenten. So schnell sind dann lange Unterhosen mit Wladimir Putin kombiniert.
«Hörspiel»: Die Poesie eines Mundart-Dialektes
Ein elsässisches Hörspiel übersetzt in eine Ürnerditsche Version: Der preisgekrönte Monolog hat mein Gehirn von Anfang an in seinen Bann gezogen: «I bin e beesi Fräü» – und zwar richtig bös. Und in ihrer Boshaftigkeit richtig unterhaltsam.
«Jazz Collection»: Die Poesie in Trommel-Klängen
«Watermelon Man», geschrieben von Herbie Hancock: Da muss man sich einfach im Rhythmus dazu bewegen. Das aber vor allem in der Version von Perkussionist Mongo Santamaria. Vor ihm führte die reiche afro-kubanische Trommelkultur im europäischen Blick ein Mauerblümchendasein.
«Kontext»: Die Poesie des Bilderbuch-Vorlesens
Die berühmte Leser-Theorie besagt, dass erst der Leser den Text vervollständigt. «Beim Medium Bilderbuch ist das noch viel stärker der Fall: Das ganze Vorlesen hat eine enorme Bedeutung», sagt der Bilderbuchkritiker. Zudem habe ich gelernt: Ein Bilderbuch hat meistens 15 Doppelseiten.
«Lesung»: Und ein poetischer Hund
Der Erzähler und zugleich die Hauptfigur dieses ungewöhnlichen Tagebuchs ist ein philosophischer und sehr deutscher Dackel.
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