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«Bio-Wildpilze»: Nur ein Verkaufstrick?
Die frischen Steinpilze und Eierschwämme in Schweizer Supermärkten wachsen alle wild im Wald. Dass einige davon unter dem Bio-Knospe-Label teurer verkauft werden, ist in den Augen des Handelspilz-Kontrolleurs Hans-Peter Neukom «ein Witz, ein Verkaufstrick». Die Organisation Bio Suisse widerspricht vehement.
Bei Wildpilzen bedeute «bio», dass der Pilz und der Wald, in dem er wächst, geschont werden. Ausserdem, sagt Sibil Buschauer von Bio Suisse, sei bei Bio-Pilzen die Rückverfolgbarkeit gewährleistet. Man könne nachweisen wer, wann und wo gesammelt habe. Das seien ausgebildete Sammler, die sich an Mengenbegrenzungen und Schonfristen halten würden. Die Einhaltung der Bio-Richtlinien werden laut Bio Suisse jährlich vor Ort überprüft. Für die Lieferanten bedeute das ein Zusatzaufwand, für Konsumenten deshalb höhere Preise.
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