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Henryk M. Broder, Publizist: «Ich mag Leute, die mich fürchten»

Henryk M. Broder sei das «verlässliche Störgeräusch im deutschen Debattenwesen». Unermüdlich, provokativ und ironisch fühlt er Zeitgeist und Gesellschaft den Puls. Der Publizist über die Notwendigkeit des Streitens und die Lust am Wortgefecht.

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Als Kind von Überlebenden des Holocaust sei er gegen seinen Willen in die Geschichte verknotet, sagt Henryk M. Broder. Meist ist das Leben als Jude in Deutschland Ausgangspunkt seiner Texte, die mitunter Politik und Gesellschaft in Rage versetzen. Dabei sieht sich Broder lediglich als Mensch, der auf die meisten seiner Fragen keine Antworten bekommen würde, und sich deshalb selber um welche kümmern muss.
In «Focus» spricht der Buchautor und Publizist über sich, seine ausbleibende Altersmilde und das Sammeln von Schneekugeln.

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