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Vorbild Glarus? Sollen neue Ölheizungen verboten werden?

Die Schweiz hat sich zur Halbierung ihres CO2-Ausstosses verpflichtet. Erreicht werden soll dies unter anderem durch grünere Heizungen. Glarus hat ein Verbot von Ölheizungen bei Neubauten und Sanierungen beschlossen. Aber sind Verbote der richtige Weg?

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Es war ein politischer Paukenschlag: Anfang September hat die Glarner Landsgemeinde einen wichtigen klimapolitischen Grundsatzentscheid gefasst: Wer ein neues Haus baut oder seine Heizung ersetzt, darf keine Ölheizung mehr einbauen. Damit will der Kanton ökologischen Heizungen einen Schub geben.

Uneinheitliches Bild

Neben Glarus gibt es zwei weitere Kantone, die ähnliche Regelungen kennen: Basel-Stadt und Neuenburg. Alle anderen Kantone gehen in der Klimapolitik weniger weit. In einzelnen Kantonen – wie etwa in Bern und im Aargau – wurden kantonale Energiegesetze gar abgelehnt. Dort kommt der Klimaschutz also kaum voran.

Gäste im «Forum»

Wie forsch soll die Schweizer Klimapolitik sein? Über diese Frage diskutieren folgende Gäste:

  • Lisa Hämmerli, Co-Präsidentin des Vereins «Klima Glarus». Hämmerli steht hinter dem Verbot von neuen Ölheizungen und will beim Klimaschutz Vollgas geben.
  • Hans Bättig, Geschäftsführer des Hauseigentümerverbands des Kantons Bern. Bättig lehnt das Verbot von Ölheizungen ab, setzt stattdessen auf freiwillige Massnahmen.

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