Emil Steinberger steht seit den 60er Jahren auf der Bühne. Im Eilzugstempo hatte er es an die Spitze der Schweizer Kabarettistenszene geschafft. «Die Leute mochten diesen Bünzli auf der Bühne» sagt Emil.
Bereits im Jahr 1980 spürte er, dass er genug hatte von diesem Emil. Er schriebsogar ins Programmheft: Nach diesen Auftritten sei Schluss. Aber: «Kein Mensch hat das damals interessiert.»
Emil verfolgte ihn
Erst als er sich tatsächlich in den 90er Jahren vom Publikum verabschiedete, nahm das breite Publikum davon Notiz. «Das haben mir viele übel genommen», sagt Emil heute. Aber die Auszeit in New York habe ihm gut getan. Den Emil auf der Bühne ist er aber nie los geworden. «Ich erhielt derart viele Anfragen, dass ich nach sechs Jahren wieder zurück in de Schweiz musste».
Er veranstaltete Lesungen in Buchhandlungen. Diese platzten jeweils fast aus allen Nähten. Dann beschloss er, seine Lesungen auf der Bühne fortzusetzen. «Da standen die Leute nicht mehr zwischen irgendwelchen Bücherregalen.»
Emil ist nachdenklicher geworden
Emil ist 1933 in Luzern geboren. Er mag sich noch an die Kriegszeit erinnern. Dass jetzt, fast 90 Jahre später wieder Krieg in Europa herrscht, macht ihn nachdenklich. «Oft, wenn ich an neuen Nummern rumstudiere, komme ich ins Grübeln, was da grad passiert. Es stört meine Kreativität. Dieser Krieg ist so traurig.» Trotzdem: Er habe eigentlich noch so viele Ideen, sagt Emil.
«Meine Frau hat das verdient»
Jetzt wird dieser Emil also 90. «Wieder so eine Zahl. Ich fand 80 ja schon alt. Aber 90?»
Er will es nach seinem Geburtstag ruhiger angehen. Weniger Termine, weniger Auftritte. Er tue das vor allem für seine Frau Niccel. «Sie war immer für mich da, hat die Termine koordiniert, hat sich um mich gekümmert. Jetzt kommt sie mal zum Zug» sagt Emil.
Neues Hobby?
Auf dem Programm steht eine andere kreative Zeit. Das Paar hat sich für einen Ölmalkurs angemeldet. Ganz lassen kann er seine Auftritte in der Öffentlichkeit nicht: «Vielleicht mache ich irgendwann eine Vernissage mit meinen Bildern.»
Bereits im Jahr 1980 spürte er, dass er genug hatte von diesem Emil. Er schriebsogar ins Programmheft: Nach diesen Auftritten sei Schluss. Aber: «Kein Mensch hat das damals interessiert.»
Emil verfolgte ihn
Erst als er sich tatsächlich in den 90er Jahren vom Publikum verabschiedete, nahm das breite Publikum davon Notiz. «Das haben mir viele übel genommen», sagt Emil heute. Aber die Auszeit in New York habe ihm gut getan. Den Emil auf der Bühne ist er aber nie los geworden. «Ich erhielt derart viele Anfragen, dass ich nach sechs Jahren wieder zurück in de Schweiz musste».
Er veranstaltete Lesungen in Buchhandlungen. Diese platzten jeweils fast aus allen Nähten. Dann beschloss er, seine Lesungen auf der Bühne fortzusetzen. «Da standen die Leute nicht mehr zwischen irgendwelchen Bücherregalen.»
Emil ist nachdenklicher geworden
Emil ist 1933 in Luzern geboren. Er mag sich noch an die Kriegszeit erinnern. Dass jetzt, fast 90 Jahre später wieder Krieg in Europa herrscht, macht ihn nachdenklich. «Oft, wenn ich an neuen Nummern rumstudiere, komme ich ins Grübeln, was da grad passiert. Es stört meine Kreativität. Dieser Krieg ist so traurig.» Trotzdem: Er habe eigentlich noch so viele Ideen, sagt Emil.
«Meine Frau hat das verdient»
Jetzt wird dieser Emil also 90. «Wieder so eine Zahl. Ich fand 80 ja schon alt. Aber 90?»
Er will es nach seinem Geburtstag ruhiger angehen. Weniger Termine, weniger Auftritte. Er tue das vor allem für seine Frau Niccel. «Sie war immer für mich da, hat die Termine koordiniert, hat sich um mich gekümmert. Jetzt kommt sie mal zum Zug» sagt Emil.
Neues Hobby?
Auf dem Programm steht eine andere kreative Zeit. Das Paar hat sich für einen Ölmalkurs angemeldet. Ganz lassen kann er seine Auftritte in der Öffentlichkeit nicht: «Vielleicht mache ich irgendwann eine Vernissage mit meinen Bildern.»