Die beiden Hörspiele «De Iise Moritz» von Peter Weingartner und «Dr Birglerheiri dä Sakerdiär» von Cäsar von Arx sind typische Beispiele für das breite Spektrum der «Chnebelgrinde». Hier der einzelne störrische Alte, dort die raffinierten Politiker.
Ein alter Kauz wohnt in einem alten Haus in einem kleinen Dorf und sammelt Alteisen. Die Nachbarin beschwert sich beim Gemeinderat über die Sauordnung. Eine Journalistin sieht im alten Moritz einen Künstler, seine Schwester vermittelt zwischen den Fronten. Eines Tages ist Moritz verschwunden.
15. Jahrhundert: Die Obwaldner planen mit dem Entlebucher Bauernführer Peter Amstalden einen Aufstand gegen Luzern. Für die Obwaldner ein günstiger Anlass, einen Krieg zwischen den Städtern und Ländern zu provozieren. Als das Kalkül nicht aufgeht, ziehen sie ihren «Grind» ein und überlassen Amstalden dem Scharfrichter.
De Iise-Moritz
Mit: Paul-Felix Binz (Iise-Moritz), Stephanie Glaser (Schwester), Silvia Jost (Nachbarin), Sandra Moser (Journalistin), Peter Fischli (Kunde)
Musik: Roland von Flüe - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2001 - Dauer: 28'
Dr Birglerheiri dä Sakerdiär
Mit: Nina Ackermann (Erzählerin), Hanspeter Müller-Drossaart (Heinrich Bürgler), Ruedi Odermatt (Jost Künegger), Bruno Zihlmann (Amstalden), Ernst Süss (von Moos), Geri Dillier (Niklaus von Flüe), Walter Sigi Arnold (Klewi Rohrer)
Musik: Roland von Flüe - Hörspielbearbeitung: Geri Dillier - Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 1996 - Dauer: 19'
Aus urheberrechtlichen Gründen kann nur das Hörspiel «De Iise-Moritz» als Audio-on-Demand angeboten werden.