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Marguerite Duras
Getty Images / Roger Viollet
abspielen. Laufzeit 54 Minuten 16 Sekunden.
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«Das ist alles. C’est tout.» von Kai Grehn nach Texten von Marguerite Duras

Ein aussergewöhnliches akustisches Portrait einer grossen Schriftstellerin in ihrer letzten Lebensphase und einer aussergewöhnlichen Liebe. Auf Deutsch und Französisch, mit herzerweichendem Gesang.

Sie sitzt in ihrem Haus in Neauphle-le-Château. Sie schreibt. Sie trinkt. Bisweilen ist ihr Liebhaber um sie, spricht mit ihr, pflegt sie. Dann wieder ist da nichts als das Summen einer sterbenden Fliege.

Marguerite Duras, die Grande Dame der französischen Literatur, lebte in ihren letzten Lebensjahren zurückgezogen, mal in ihrer Pariser Wohnung, mal in ihrem Haus in der Normandie. Schaffensphasen wechselten sich ab mit Schreibblockaden, Alkoholexzessen und Klinikaufenthalten. Anfang der 1980er-Jahre hatte sie Yann Andréa Steiner kennen gelernt. Der Philosophiestudent, Mitte zwanzig, hatte sich in die fast vierzig Jahre Ältere und ihre Romane verliebt. Mit ihm erlebt sie ihre letzte grosse Liebe, eine Passion zwischen Begehren und Zurückweisen, Gebrauchtwerden und Überdruss, dem Bedürfnis, allein zu sein, und der Angst vor der Einsamkeit und dem nahenden Tod.

Mit: Mechthild Grossmann (Marguerite Duras, dt.), Jeanne Moreau (Marguerite Duras, franz.), Alexander Fehling (Yann Andréa Steiner), Lars Rudolph (Gesang)

Aus dem Französischen von Andrea Spingler - Komposition: Mariahilff - Tontechnik: Martin Seelig und Susanne Bronder - Bearbeitung und Regie: Kai Grehn - Dramaturgie: Juliane Schmidt - Produktion: RBB 2012 - Dauer: 54'

Dieses Hörspiel dürfen wir Ihnen für 7 Tage zum Nachhören zur Verfügung stellen.

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