New York, Ende der 1940er Jahre. Willy Loman ist Handlungsreisender und lebt mit seiner Frau Linda und seinen beiden erwachsenen Söhnen Happy und Biff in bescheidenen Verhältnissen. Doch in diesen Tagen gehen die Geschäfte immer schlechter. Willy arbeitet nur noch auf Provision und kehrt zusehends müde von seinen Reisen zurück. Zugleich bedrückt ihn die Sorge um den geliebten Sohn Biff, der sich mit Gelegenheitsjobs durchschlägt. Willy opfert sich, um ihm das Startkapital für einen gesellschaftlichen Aufstieg zu verschaffen, den der Junge gar nicht will. Am Ende aller Illusionen bleibt Willy Loman nur die Lebensversicherung, für deren Fälligkeit er jetzt sorgen muss.
Mit: Wolfgang Reichmann (Willy Loman), Lilian Westphal (Linda), Helmut Lohner (Biff), Jörg Cossardt (Happy), Hans Dieter Zeidler (Ben, Willy's Bruder), Hans Gerd Kübel (Charley, Willy's Nachbar), Jodoc Seidel (Bernard), Wolfgang Schwarz (Howard Wagner), Rudolf Buczolich (Stanley), Vera Schweiger (Verkäuferin, Weib), Inge Bahr (Fräulein Forsythe), Ursula Schäppi (Letta)
Aus dem Amerikanischen von Ferdinand Bruckner - Musik: Emil Moser - Hörspielfassung und Regie: Robert Bichler - Tontechnik: Emil Leisi, Irmgard Bichler - Produktion: SRF 1976 - Dauer Teil 1: 40', Teil 2: 60'
Arthur Miller, geboren 1915 in New York City, gestorben 2005 in Roxbury/Connecticut, gilt als gesellschaftskritischer Dramatiker der neueren Zeit. Seine sozial- und zeitkritischen Dramen wenden sich gegen den so genannten «American Way of Life», bei dem der berufliche Erfolg im Mittelpunkt steht. 1949 wurde dem 33-jährigen Autor für sein Drama «Tod eines Handlungsreisenden» der Pulitzer-Preis verliehen.
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