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Die Genderfalle, Folge 4: Werbung jenseits von Blau und Pink

Rosarote Rasierer für Frauen oder Kugelschreiber für Männer - Gendermarketing bestimmt unseren Alltag und betrifft mehr Branchen als wir vielleicht denken. Dabei machen gewisse Unternehmen mit «gegenderten» Produkten viel Geld. Die meisten Firmen allerdings sitzen selber in der Genderfalle.

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Wem ist das nicht auch schon begegnet: Das genau gleiche Produkt, einmal in Rosa für die Frau, einmal in Blau für den Mann. Geschlechtergetrennte Spielsachen, Kleider und Esswaren sind normaler Alltag für uns. Und das, erzählt uns die Historikerin, obwohl es die farblich zweigeteilte Welt erst seit den Neunzigerjahren in dieser Ausprägung gibt.

Doch Gendermarketing geht viel tiefer als die Farbenlehre: Von den Versicherungen bis zum Möbelgeschäft setzen Firmen auf Mann-Frau-Produkte. Für die einen ist das knallhartes Business: Gilette, Coca Cola, Disney und Co. machen mit ihren Genderprodukten gutes Geld. Andere Firmen würden aber besser umdenken, sagen uns Marketingexperten: Denn die Kategorie Mann-Frau wird zwar sehr häufig gewählt, um ein Produkt zu gestalten und zu bewerben. Doch wirklich taugen tut diese Kategorisierung nur ganz selten. Einen riesigen Einfluss auf unsere Gesellschaft hat sie aber alleweil.

Deine Erfahrungen, Erlebnisse, Inputs interessieren uns! Schick uns eine Sprachnachricht auf 079 859 87 57 oder schreib uns auf hotspot@srf.ch.

Das ist ein Podcast von SRF Hotspot. Stimme und Recherche: Isabelle Maissen, Produktion: Maj-Britt Horlacher.

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