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Legende: SRF / Sébastien Thibault
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Ein Requiem, auch im Zeichen der Pandemie

In der kommenden Saison wird Gianandrea Noseda der neue Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich sein. Mit einem musikalischen Grossprojekt hat er bereits seine künstlerische Visitenkarte abgegeben: Der italienische Dirigent bringt das gesamte Theater mit Brahms zum Klingen.

Das Orchester Philharmonia Zürich und der Chor der Oper Zürich wagten eine Aufführung unter besonderen Umständen. Da Publikumsbesuch zurzeit nicht möglich ist, wurde für einen Abend auch der Zuschauerraum des Opernhauses zum Klangkörper: Die Damen des Chores nehmen – mit dem gebotenen COVID-Abstand – im Parkett Aufstellung, die Herren in der darüberliegenden Parkettgalerie, im vorderen Bühnenbereich sitzt das Orchester und mitten auf der Bühne steht der Dirigent mit Blick in den offenen Saal.
In Zeiten von Corona haben Live-Aufführungen von Werken für Chor und Orchester Seltenheitswert. Nur durch diese ganz besondere Aufführungssituation wurde das Konzert in Zürich überhaupt möglich. Und kaum ein Werk passt besser in die Zeit der Pandemie als das gewaltige «Deutsche Requiem» von Johannes Brahms.

Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem für Soli, Chor und Orchester op. 45

Philharmonia Zürich
Gianandrea Noseda, Leitung
Chor der Oper Zürich
Mitglieder der Zürcher Sing-Akademie
Lydia Teuscher, Sopran
Konstantin Shushakov, Bariton

Aufnahme vom 6. Februar 2021, Opernhaus Zürich

Das Konzert steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.

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