Zum Inhalt springen

Header

Legende: SRF / Sébastien Thibault
Inhalt

Seelenverwandte: Clara Schumann und Johannes Brahms

Es ist eine der bekanntesten Musik-Liebesgeschichten der Romantik und verführt noch heute die Programm-Macher. So auch in diesem Konzert aus Norwegen, in dem Werke von Johannes Brahms und Clara Schumann aufeinandertreffen.

Zwar hat Brahms, der ja viel jünger war als Clara Schumann, nichts mitbekommen von der Entstehung ihres Klavierkonzertes, eines Jugendwerkes der berühmten Freundin, Pianistin und Komponistin. Doch das Lichte und Helle, das aus der 2. Sinfonie von Brahms spricht, könnte ja durchaus auch mit der Freundschaft zur Witwe von Robert Schumann zu tun haben. Zumindest wurde die Partitur zu dieser Sinfonie in Claras Gesellschaft im Herbst 1877 fertiggestellt. «Johannes kam heute Abend und spielte mir den ersten Satz seiner zweiten Symphonie D-Dur vor, der mich hoch entzückte», notierte Clara Schumann in ihrem Tagebuch.

Johannes Brahms: Tragische Ouvertüre op. 81
Clara Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Bergen Philharmonic Orchestra
Edward Gardner, Leitung
Christian Ihle Hadland, Klavier

Konzert vom 17. Oktober 2019, Grieg-Halle, Bergen

Das Konzert steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.

Mehr von «Im Konzertsaal»