Hilfe in Gaza läuft an
Erstmals seit Ende Dezember hat Israel die Grenzen wieder geöffnet und damit Hilfsorganisationen und Medien wieder freien Zugang zu dem Gebiet ermöglicht. «Man kann sagen, dass die humanitäre Hilfe im Gazastreifen jetzt im grösseren Masse anläuft», sagt Robert Stähli, Sonderkorrespondent von Schweizer Radio DRS vor Ort. Auch die Schweizer Hilfe werde nächste Woche ankommen. Die Bedürfnisse der Bevölkerung seinen aber enorm. Schon vor dem Krieg seien 80 Prozent der Bewohner des Gazastreifens auf Hilfe angewiesen gewesen, sagt Stähli weiter. Hunger gebe es derzeit zwar keinen, aber Mangelernährung. Vor allem fehlten Zelte und Notunterkünfte. «Viele der Ausgebombten wohnen in Trümmern», sagt Stähli. Baumaschinen und Krane seien Mangelware. Deshalb ginge es mit der Räumung der Trümmer nicht vorwärts. Viele Menschen im Gazastreifen seien noch traumatisiert und enttäuscht, dass die Welt bei der israelischen Offensive nur zugeschaut hat. Robert Stähli im Gespräch mit Mario Grossniklaus
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