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Frische Äpfel im Juni – aus der Schweiz oder Neuseeland?

Keine Frucht ist in der Schweiz so beliebt wie der Apfel, auch jetzt im Juni. Dabei ist die Saison hier seit Ende Oktober vorbei. Anders in Neuseeland, dort war eben Apfel-Erntezeit. Was ist für die Umwelt besser? Saisonal einkaufen oder doch regional? Und: Wie hält man CH-Äpfel solange frisch?

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Damit die Schweizer Äpfel monatelang knackig und frisch bleiben, werden sie in kontrollierter Atmosphäre in Kühlzellen gelagert. Wie geht das genau? «Input»-Host Michael Bolliger hat den Weg eines Apfels nachgezeichnet, von der Ernte im letzten Herbst, bis zum Verkauf in diesen Wochen. Und es geht um die Frage: Was ist klimatechnisch gescheiter: Die lange Lagerung in der Schweiz oder der weite Transportweg aus Neuseeland? Weil in Neuseeland ist gerade erst die Apfel-Saison vorbei.

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(00:00) Intro
(03:00) Einige Fakten zu Schweizer Tafeläpfeln 
(04:24) Besuch in der Obsthalle Sursee, wo Schweizer Äpfel bis in den Frühsommer gelagert werden.
(09:57) Wie funktioniert die Lagerung der Äpfel genau?
(11:29) Fakten zum Energieaufwand für die Kühlung der Äpfel

(13:11) Kaufe ich Äpfel aus der Region, oder doch solche, die jetzt Saison haben? Das sagen Menschen auf der Strasse in Basel


(15:15) Was sagt der Wissenschaftler zur Frage nach dem klimatechnischen Abwägen "regional oder saisonal"?


(19:51) Frühere Studien deuteten noch auf Vorteile für den Schiffstransport hin. Heute ist ein anderer Schluss zulässig.

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In dieser Sendung zu hören:

- Samuel Wyssenbach, Leiter "Beschaffung Früchte" bei Inoverde, Obsthalle, in Sursee
- Matthias Meier, Dozent für nachhaltige Lebensmittelwirtschaft an der Berner Fachhochschule

- Menschen auf der Strasse in Basel 

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Habt ihr Feedback, Anregungen oder Wünsche? Wir freuen uns sehr über Post an input@srf.ch
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Autor: Michael Bolliger

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