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Das alltägliche Elend der Städte

Die Verstädterung scheint unaufhaltsam. Laut UNO-Schätzung leben seit Anfang dieses Jahres mehr als die Hälfte der Menschen in städtischen Grossagglomerationen. Zunehmende Landflucht, hohe Geburtenraten in Entwicklungsländern, wirtschaftliche Liberalisierung und der Rückzug des Staates verstärken diesen Trend und die daraus folgenden Probleme: fehlende Hygiene, Trinkwassermangel, Verkehrschaos, Kriminalität und Umweltverschmutzung. Die UNO schlägt Alarm, warnt vor einem Planeten der Slums und fordert Investitionen im ländlichen Raum, die Megastädte würden zu sozialen Zeitbomben.

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