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Ein Mitglied der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) schiesst mit einem Gewehr in der Nähe von Caloto, Provinz Cauca, Kolumbien, am 4. Juni 2013.
Keystone
abspielen. Laufzeit 27 Minuten 55 Sekunden.
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Gute Chancen für den Frieden in Kolumbien

Seit 50 Jahren tobt in Kolumbien ein bewaffneter Konflikt zwischen dem Staat und der linken Guerilla. Nun verhandeln beide Parteien über einen Friedensschluss. Die Chancen stehen gut, dass man sich einigt.

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Offen ist aber, ob mit Frieden nur das Schweigen der Waffen gemeint ist oder ob Kolumbien mit weitgehenden Reformen jene Zustände überwinden kann, die den Konflikt einst ausgelöst hatten.

Die Basis des Konflikts ist die bittere Armut in weiten Teilen des ländlichen Gebiets. Die zahlreichen Freihandelsabkommen haben den Kleinbauern, die dort leben, weiter zugesetzt. Zudem hat der langjährige Konflikt zu vielen Vertreibungen und neuer Armut geführt. Gerichtsverfahren, die den Vertriebenen zu ihrem Recht verhelfen könnten, verlaufen meist quälend langsam.

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