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Italien im Banne von Silvio Berlusconi und Umberto Bossi

In Italien hat eine lange Wahlkampagne begonnen. Die Rechtskoalition von Silvio Berlusconi zählt fest darauf, dass sie in den Parlamentswahlen im nächsten Frühjahr triumphieren wird. Rosige Umfragen begründen ihre Zuversicht. Das zerklüftete Links-Mitte-Bündnis kann nur noch auf ein Wunder hoffen: Ihr neuerkorener Spitzenkandidat Francesco Rutelli, der medienattraktive Bürgermeister von Rom, steht vor einer schweren Aufgabe. Sein Gegenspieler Silvio Berlusconi hat bisher die besseren Karten in seiner Hand, er hat es verstanden, die Lega von Umberto Bossi auf seine Seite zu ziehen, und das Thema föderalistische Staatsreform zu einem Wahlschlager zu machen. Vor allem in Norditalien hat das die Attraktivität der Rechtsallianz für viele Wähler stark erhöht.

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