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Querpass – wie Politik und Fussball in Afrika zusammenspielen

Politik und Fussball sind in Afrika eng verwoben. Der Präsident redet dem Nationalcoach in die Aufstellung rein. Der Fifa-Chef wird ohne Afrika nicht gewählt. Und in der Elfenbeinküste soll gar das Nationalteam einen Bürgerkrieg beendet haben.

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«Das Turnier ist ein Erfolg für den Präsidenten!» Der Matchbesucher am Afrikacup in der Elfenbeinküste unterstützt das Heimteam. Und er applaudiert dem Präsidenten Alassane Ouattara, der im Auto eine Stadionrunde dreht.

Klubbesitzer nutzen den Sport als Einstiegshilfe in die Politik. «Als Politiker suchst du Unterstützung bei Kirchen, Gewerkschaften und Fussballclubs», erklärt ein kenianischer Klubpräsident. Mit George Weah wurde ein früherer Weltfussballer gar Staatspräsident Liberias.

Der Fussball bringt Menschen zusammen. In der Elfenbeinküste bat Captain Didier Drogba die Bürgerkriegsparteien: «Vergebt euch, legt die Waffen nieder!»

Afrikas Fussballbegeisterung nutzt auch Fifa-Präsident Gianni Infantino. Ohne die Unterstützung der nationalen Verbände wäre er nie ins Amt gewählt worden. Dafür zeigt er sich gerne erkenntlich.

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