Gleichzeitig brach der Transport auf dem Meer ein, fabrikneue Schiffe blieben ungebraucht in den Häfen vor Anker, die Nachfrage in den Werften sackte zusammen. Und schliesslich entschied die EU, Spaniens Anreize für die Schiffsbranche seien illegal. Ohne solche Hilfsprogramme, sagen die Werften, seien sie gegen die immer härter werdende Konkurrenz, insbesondere aus asiatischen Ländern, nicht bestehen. Das stimmt nur teilweise. Die Werften sind für ihre heutige Krise auch selbst verantwortlich. Zu lange haben sie sich nicht darum bemüht, sich auf neue globale Verhältnisse einzurichten, ihre Produktion zu modernisieren und neue Nischen zu finden. Tausende Arbeiter haben ihren Job verloren. Ein Lokaltermin in der galicischen Stadt Vigo, wo die grössten spanischen Werften stehen.

Inhalt
Seenot am Ufer – Spaniens Werften kämpfen ums Überleben
Spaniens Werften haben schon viele Krisen erlebt und überlebt. Die letzte kam mit der internationalen Finanzkrise: Spaniens Banken vergaben keine bezahlbaren Kredite mehr, und darauf ist eine Branche wie der Schiffbau dringend angewiesen.
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