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Ein geschlossenes Restaurant an der Berliner Kantstrasse.
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Was Corona mit der Stadt macht – das Beispiel Berlin

Auch in der deutschen Hauptstadt leiden Gastronomie und Läden unter Corona. Die Stadt verändert sich. Menschen verlieren ihre Existenz. Doch nicht alle sind gleich betroffen. Und es gibt sogar Hoffnung auf längerfristig positive Auswirkungen auf die Stadt.

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Ein Spaziergang durch die Westberliner Kantstrasse zeigt: Nicht die Geschäfte sterben, sondern die Menschen, die sie betreiben, stehen vor dem Nichts. «Wovon soll die Stadt noch leben, wir sind doch eine Stadt mit Dienstleistungen», sagt Daniela Gerstenberg Besitzerin eines Reisebüros. Wer mit hohem persönlichem Einsatz und wenig Finanzpolstern ein Restaurant oder ein Geschäft betrieben hat, der wird untergehen, schätzt der Architektursoziologe Aljoscha Hofmann. Doch wer Kapitalreserven hat, dem eröffnen sich nach Corona neue Möglichkeiten. Und: je wohlhabender die Gegend, desto geringer die Veränderungen.

Im linken und hippen Szenebezirk Prenzlauer Berg wiederum regt sich überraschender Protest gegen die Corona-Massnahmen von Behörden und Politik. Das wirft ein Schlaglicht auf einen Endpunkt einer dreissigjährigen Gentrifizierung. Und die Basler Architektin und Berliner Senatsbaudirektorin Regula Lüscher hofft längerfristig auch auf positive Auswirkungen der Pandemie für die Stadt Berlin.

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