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13.08.2025, 06:05 Uhr Kultur-Talk: Seitenblicke auf die Kolonialgeschichte

Schon zum zweiten Mal beschäftigt sich der Schriftsteller Nicolas Ryhiner mit dem kolonialen Erbe Schweizer Patrizierfamilien. Nach dem Basler Kaufmann Johann Rudolf Ryhiner geht es nun um den Berner Patrizier Christoph von Graffenried.

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Am Schluss ist alles verloren. Und Christoph von Graffenried sitzt verarmt und entmündigt im Turm von Schloss Worb. Dort schreibt er seine Lebenserinnerungen. Wie er 1710 im Auftrag der englischen Krone in die nordamerikanische Provinz Carolina gezogen ist, um die Stadt New Bern zu gründen. Aber auch wie er einen Krieg gegen Indigene ausgelöst hat. Im Gespräch mit Literaturredaktor Michael Luisier erzählt der Basler Schriftsteller, was ihn an seinem immer wiederkehrenden Thema interessiert und welches seine eigenen Bezugspunkte dazu sind.

Buchhinweis: Nicolas Ryhiner. Graffenrieds Gründung. 256 Seiten. Zytglogge, 2025.

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