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Leben in der Todeszone von Tschernobyl

In der Todeszone von Tschernobyl ist viel Leben. Gegen 6000 Menschen leben oder arbeiten hier auf stark verstrahltem Boden. Sie sind da, weil sie hier sein möchten - oder müssen.

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Die Alten sind oft aus Heimweh illegal in ihre Häuser zurückgekehrt. Andere waren gezwungen, hierher zuziehen: Flüchtlingsfamilien aus den kaukasischen Republiken etwa, die sonst nirgends willkommen sind.

Und manche sind da, weil sie hier ihr Geld verdienen: Die Wissenschaftlerinnen, Forstarbeiter und Techniker, die sich um das Vermächtnis der Atomkatastrophe kümmern.

Merle Hilbk hat die Todeszone mehrmals bereist und in der stark verstrahlten belarussischen Provinz Gomel gewohnt. Ein Gespräch von Katharina Bochsler mit der 42-jährigen Berliner Journalistin und Autorin Merle Hilbk.

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