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Was ist Neoliberalismus?

Als 1938 in Paris Oekonomen zusammenkamen, verstanden sie unter «Neoliberalismus» einen Kapitalismus, in dem der Staat eine Rolle spielte und wirtschaftliche Rahmenbedingungen formen sollte, die der ganzen Gesellschaft zu gute kommen sollten.

Mit dem «Neoliberalismus» der Chicagoer Schule um Milton Friedman wandelte sich diese Idee in eine Apologie von Effizienzdenken, Gewinnmaximierung und Staatsabbau, von einem Egoismus ohne soziales Gewissen. Kleine Geschichte eines Begriffs, dessen Bedeutung sich gewandelt hat.

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