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Wo sind all die Denker hin? Der französische Philosoph Jacques Derrida starb 2004.
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Was kann philosophische Theorie leisten?

Philosophische Theorie ist heute in der Öffentlichkeit wenig gefragt. Woran liegt das? Wie kam es, dass das in den Jahren 1960 bis 1990 völlig anders war? Welche Bedingungen braucht es, damit philosophische Theorie wirken kann?

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Lässt man die öffentlichen Debatten Revue passieren, gelangt man zur Feststellung: Die philosophische Theorie ist aus der Oeffentlichkeit verschwunden. Argumentiert wird pragmatisch, polemisch oder – selbst im postideologischen Zeitalter – ideologisch.

Philosophie tritt heute meist noch als Lebenshilfe auf: praktische Philosophie, die dabei unterstützen soll, ein gutes, glückliches Leben zu führen.

Das war einst anders: Die Philosophen der 1960er- bis 80er-Jahre gingen aufs Ganze: Sie wollten die Welt und den Menschen erklären und verändern.

Philosophen wie Michel Foucault, Jacques Derrida und Jean Baudrillard erreichten mit ihren Werken Auflagen, von denen heute belletristische Autoren träumen. Solches Denken ist heute verschwunden. Warum?

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