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Giovanni Simone Mayr: «Demetrio, Re di Siria»

Opera seria in zwei Akten Libretto von Ludovico Piossasco nach Pietro Metastasio

 Giovanni Simone Mayr Opernkomponist zwischen den Zeiten

«Demetrio, Re di Siria» ist die letzte Oper des Komponisten Giovanni Simone Mayr. 1824 wurde sie uraufgeführt, dann verschwand sie im Sog der Geschichte. Heute erlebt Mayrs Musik eine Renaissance. So auch seine Oper Demetrio mit ihrer farbigen und abwechslungsreichen Musik letztes Jahr aufgeführt am Festival Stand de Moutier im Berner Jura.

Die Renaissance, die Giovanni Simone Mayr (oder eigentlich: Simon Mayr) in den letzten Jahren erlebt, erklärt sich leicht: Kaum ein anderer Komponist führt so plastisch in die musikalische Umbruchzeit vor der Romantik. Das Libretto zu Demetrio geht auf Pietro Metastasio zurück, könnte also aus einer barocken Opera seria stammen. Die Musik hingegen atmet schon etwas vom Geist der Romantik, mit einem Schuss Rossini (dessen Lehrer Mayr war), aber auch mit Rückblicken auf Haydn und Mozart. Mayr führt dieses alles zu einer eigenwilligen Form und beglückt mit seinem Melodienreichtum.

Bénédicte Tauran, Sopran: Cleonice, Königin von Syrien
Amaya Dominguez, Mezzosopran: Alceste / Demetrio, König von Syrien
Piotr Friebe, Tenor: Olinto, einer der Grossen des Reiches
Lisandro Abadie, Bass: Fenicio, einer der Grossen des Reiches
Elizabeth Bailey, Sopran: Barsene, Cleonices Vertraute
Matteo Mezzaro, Tenor: Mitrano, Kapitän der königlichen Wachen
Opernchor des Teatr Wielki
Orchestre Symphonique du Jura
Opera Obliqua Stand de Moutier
Leitung: Facundo Agudin

Live Aufnahme vom Festival de Moutier

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