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Mehr als Krach: wie Lärm uns krank macht

Strassenverkehr, Fluglärm, Baustellen: Lärm ist im Alltag dauerpräsent. Und: Er schadet der Gesundheit. Dabei gäbe es Möglichkeiten, Lärm zu reduzieren, sagt der Epidemiologe Benedikt Wicki.

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Lärm wird wissenschaftlich definiert als «ungewollte und/oder gefährliche Geräusche». Doch diese Definition greift zu kurz: Wer ständig Lärm ausgesetzt ist, hat ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Lärm schlägt auch auf die Psyche und verstärkt die Symptome psychisch vulnerabler Personen. Das zeigen die Studien des Epidemiologen Benedikt Wicki, der am schweizerischen Tropen- und Public Health Institut zu den Auswirkungen von Lärm auf die Gesundheit forscht. Er sagt: Statt den Schutz vor Lärm zu schwächen, sollte man an der Quelle ansetzen: dem Lärm selbst.

Studien

Lärm und Suizidrisiko:
https://doi.org/10.1289/EHP11587 <https://doi.org/10.1289/EHP11587>


Fluglärm und Bedarf an Beruhigungsmitteln:
https://doi.org/10.1016/j.envint.2024.108501 <https://doi.org/10.1016/j.envint.2024.108501>

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