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Künste im Gespräch: Film über Eileen Gray, Comic über David Bowie

Die Schweizer Dokufiktion «E.1027 – Eileen Gray und das Haus am Meer»: Wie Le Corbusier das Haus der irischen Designerin in sein Werk einverleibte. Der deutsche Comicband «Low»: Wie David Bowie seine Zeit in West-Berlin in den 1970er-Jahren in relativer Anonymität kreativ nutzte.

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Architekturfilm: «E.1027 – Eileen Gray und das Haus am Meer»
Die irische Designerin Eileen Gray baut 1929 ein kleines, avantgardistisches Haus am Meer. Jahre später – Grey hat das Haus längst verlassen – übermalt der Architekt Le Corbusier alle weissen Wände des Hauses. Gray empfindet dies als Schändung des Hauses. Aber die bunten Fresken bleiben dennoch bestehen – bis heute. Diese Geschichte einer männlichen Aneignung weiblicher Kunst erzählen Beatrice Minger und Christoph Schaub in Co-Regie. Im Gespräch erzählen sie, warum sie sich für die filmische Form der Dokufiktion entschieden haben und wie man ein Haus für einen Film zum Leben erweckt.

«Low»: David Bowie als Comicfigur in Berlin
1976 zieht David Bowie in eine unscheinbare Wohnung in West-Berlin. Wo der Musikstar in Los Angeles keine zwei Schritte machen kann, ohne erkannt zu werden, geniesst er dort zwei Jahre lang ein Leben in relativer Anonymität – und bringt auch gleich drei neue Alben heraus. Der Comiczeichner und Autor Reinhard Kleist bringt diese Berliner Zeit zum Leben mit dem farbefrohen Comicband «Low». Kleist erkundet dabei die sowohl künstlerische als auch persönliche Wandlung David Bowies in dieser Zeit – und lässt dabei auch immer wieder andere berühmte Figuren der Musikgeschichte über die Seiten laufen.


Autor:in/Redaktion: Brigitte Häring, Florence Baeriswyl

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