Künste im Gespräch: Von Schmuck im Hip Hop und klassischer Musik, die atmet und fliegt

Je mehr Bling Bling, umso potenter: Das ist Teil der Hip Hop-Kultur. Eine Buchpublikation zeichnet diese Entwicklung und seine Bedeutung nach. Der Geiger Pekka Kuusisto spielt seine Stradivari dort, wo ihm die Musik entgegenbläst – Folk, Elektronik oder Heavy Metal.

Hip Hop ist eine Kultur – und zu ihr gehört auch auffälliger, echter Schmuck. Ob goldene Ringe mit Auto-Emblemen, Anhänger mit Anime-Figuren oder Grillz – Zahnspangen voller Edelsteine: Sie sind Ausdruck eines Lebensstils. Bling Bling eben. Im Buch «Ice Cold. A Hip Hop-Jewelry History» zeichnet Vikki Tobak seine Kulturgeschichte nach.

Der finnische Geiger Pekka Kuusisto ist aktuell Artist in Residence des Sinfonieorchesters Basel. Geboren ist er 1976 in einem musikalischen Elternhaus im finnischen Espoo. Wie er es anders machen will im klassischen Musikbetrieb und wo er Raum für Improvisation findet, erzählt er im Interview.

Einzelne Beiträge

Schmuck im Hip Hop: Warum Cardi B oder Jay Z Bling Bling tragen

12:16 min, Noëmi Gradwohl

Hip Hop ist mehr als nur Musik, es ist ein Lebensstil. Und es ist Schmuck: Ob Ringe mit Auto-Emblemen, Turnschuhmarken, Anime-Figuren oder Grillz – die Zahnspangen voller Edelsteine. Grösser, schillernder, wertvoller: Je anschaulicher die kapitalistische Manifestation, desto erfolgreicher die Karriere. Denn hierbei ist alles echtes Gold, was glänzt und alles echte Diamanten, was glitzert. «Ice» heissen Diamanten im Slang, «Ice Cold» zu sein ist das Ziel. So heisst auch ein opulentes Buch mit vielen Fotos und Essays, das die Kulturgeschichte des Schmucks im Hip Hop nachzeichnet.

Buchhinweis:
«Ice Cold. A Hip Hop-Jewelry History» von Vikki Tobak. Taschen Verlag 2022

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Heavy Metal auf der Stradivari: Der Geiger Pekka Kuusisto

12:34 min, Annelis Berger

«Musik sollte nicht in Stein gemeisselt sein, sie sollte atmen, fliegen, abenteuerlich sein» sagt der finnische Geiger Pekka Kuusisto, der aktuell Artist in Residence des Sinfonieorchesters Basel ist. Seine Stradivari spielt er dort, wo ihm die Musik entgegenbläst – Folk, Elektronik oder Heavy Metal. Geboren ist er 1976 in einem musikalischen Elternhaus im finnischen Espoo. Wie er es anders machen will im klassischen Musikbetrieb und wo er Raum für Improvisation findet, erzählt er im Interview.

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