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IMAGO / Michael Kneffel
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Freiwillige Unterwerfung: Wie Narzissmus unsere Gesellschaft spaltet

Die österreichische Philosophin Isolde Charim wirft einen neuen Blick auf das Phänomen Narzissmus. Sie spricht dabei nicht von einer individuellen psychischen Krankheit, sondern von einer Ideologie, die die Menschen gegeneinander aufbringe – Narzissmus als antigesellschaftliches Prinzip.

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Wir zählen unsere Likes, arbeiten To-Do-Listen und Karrierepläne ab und trainieren Resilienz. Wir perfektionieren uns in der Hoffnung. in der Konkurrenz zu bestehen. Wir rennen einem Ich-Ideal hinterher, das nicht zu erreichen ist, sagt dazu die österreichische Philosophin Isolde Charim in ihrem neuen Buch «Die Qualen des Narzissmus». Sie beobachtet eine neue Form von Narzissmus, die über eine individuelle pathologische Persönlichkeitsstörung hinausgeht und sich als Ideologie in den westlichen Gesellschaften niedergeschlagen hat. Sie gibt uns vor: Du musst besser und mehr werden als Du bist.

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