Slowenien stand bis zur Unabhängigkeit 1991 stets unter Fremdherrschaft: Habsburger, Königreich Jugoslawien, Besetzung, Tito-Jugoslawien. Dass sich dennoch eine slowenische Identität herausbildete, verdankt Slowenien laut Aleš Šteger der gemeinsamen Sprache, die Autorinnen und Autoren zwischen Buchdeckeln bannten.
Die Dichtung ist für das slowenische Selbstverständnis noch immer zentral. Entsprechend grosszügig ist die staatliche Förderung. Im Ausland ist die slowenische Literatur noch immer wenig bekannt. Die Buchmesse bietet die Gelegenheit, sie endlich zu entdecken.
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