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Care-Arbeit, und kein Ende: «Wovon wir leben» von Birgit Birnbacher

Birgit Birnbachers Roman «Wovon wir leben» zeigt die Tristesse der Arbeits- und Sozialwelten in einem Dorf, das immer noch von patriarchalen Strukturen geprägt ist. 

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Die österreichische Schriftstellerin gibt Auskunft, inwiefern Frauen heute immer noch unter anderen gesellschaftlichen und sozialen Zwängen stehen als Männer, warum das Thema Arbeitswelt sie nicht loslässt und was Arbeit für uns bedeutet. Ein Thema mit vielen Facetten – und einer Fülle von Gesprächsstoff für Nicola Steiner und Franziska Hirsbrunner.

Die Krankenschwester Julia geht nach ihrer Kündigung zurück in ihr Heimatdorf, um wieder neu Kraft zu schöpfen. Doch das Dorf scheint wie ein Kadaver zu verwesen: die Fabrik, in der fast alle Bewohner des Dorfes tätig waren, hat geschlossen. Jetzt sitzen die Männer in der Kneipe herum, spielen Karten und trinken. Eines Tages kommt ein «Städter» ins Dorf, der ein Jahr lang eine Art Grundeinkommen «gewonnen» hat, und bringt neue Lebenskonzepte und Ideen ins Dorf und in Julias Leben.

Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:
Birgit Birnbacher. Wovon wir leben. 192 Seiten. Zsolnay, 2023.

Im Podcast zu hören sind:

* Birgit Birnbacher, Schriftstellerin
* Stephan Sigrist, Zukunftsforscher

Weiter erwähnte Bücher:

* Marie Jahoda, Paul F. Lazarsfeld, Hans Zeisel. Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziographischer Versuch über die Wirkungen langandauernder Arbeitslosigkeit. edition suhrkamp.
* Birgit Birnbacher. Ich an meiner Seite. Zsolnay.
* Juli Zeh. Unterleuten. Luchterhand.
* Mela Hartwig. Bin ich ein überflüssiger Mensch? Droschl.

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