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Odessa, ferne Stadt: «Sommer in Odessa» von Irina Kilimnik

Irina Kilimnik setzt in ihrem Roman-Debut «Sommer in Odessa» ihrer Heimatstadt ein Denkmal. Das Buch spielt im Sommer 2014, auf die vor Schönheit und Lebendigkeit und Hitze flirrende Stadt legt sich bereits der Schatten der Krim-Annexion.

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Im Zentrum dieses Familienromans steht die Ich-Erzählerin Olga, die (gegen ihren Willen) Medizin studiert und mit ihrer Mutter, deren beiden Schwestern und ihren Cousinen in einem Frauenhaushalt lebt – wäre da nicht der Grossvater, der leicht despotisch alle Fäden in der Hand hat und seine Geheimnisse dabei gern für sich behält. Eine «typisch osteuropäische» Coming-of-age-Geschichte, wie Irina Kilimnik sagt, die in einer Stadt spielt, die es so nicht mehr gibt. Nicola Steiner hat mit der Autorin gesprochen und erkundet gemeinsam mit Franziska Hirsbrunner dieses Odessa von 2014.

Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:

* Irina Kilimnik. Sommer in Odessa. 288 Seiten. Kein & Aber, 2023.

Im Podcast zu hören ist:

* Irina Kilimnik, Schriftstellerin

Weitere erwähnte Bücher:

* Isaak Babel. Mein Taubenschlag. Sämtliche Erzählungen. 864 Seiten. Carl Hanser, 2014.
* Szczepan Twardoch. Der Boxer. Rowohlt, 2018.
* Szczepan Twardoch. Morphin. Rowohlt, 2015.

«Panzerkreuzer Potemkin»:
Sergei Eisensteins Stummfilm von 1925 mit englischen Untertiteln <https://www.youtube.com/watch?v=XOMKtjo-Ulc>

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