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Ulo Gertsch: Der wohl fleissigste Erfinder der Schweiz
Skifans ist der Name «Gertsch» ein Begriff. Ulo Gertschs Vater war untrennbar mit dem Wengener Lauberhorn-Rennen verbunden. Und im Sportgeschäft seines Vaters lernte Klein-Ulo, dass es nichts gibt, das man nicht irgendwie auf die Reihe kriegt.
Der grosse Wurf des Ulo Gertsch
Ende der 1960er-Jahre gelang dem ehemaligen Bergführer als Ingenieur und Entwickler der grosse Wurf: Er konstruierte die legendäre Gertsch-Bindung, die erste richtige Sicherheitsbindung für Skifahrer.
Die Katze lässt das Mausen nicht
Seither kann der Erfinder aus dem Berner Oberland das Erfinden nicht mehr lassen. Technische Probleme lassen ihm keine Ruhe. Sogar im Bett tüftelt und wälzt der wohl fleissigste Erfinder der Schweiz technische Probleme und Herausforderungen. Über 150 Patente hat der Designer bisher angemeldet.
Immer mehr ist «Düsentrieb» Ulo Gertsch so zum Geschäftsmann und Unternehmer geworden. Den Vergleich mit der Disney-Figur schätzt Ulo Gertsch aber überhaupt nicht. Ingenieurarbeit sei viel mehr als blosse Tüftelei, sagt der Familienvater.
Ulo Gertschs bisher letzter Erfindung
Eine der grössten Herausforderungen hat Ulo Gertsch von seinem Sohn gestellt bekommen. Peter Gertsch beklagte sich nach einer Schneeschuhtour bei seinem Vater darüber, dass man sich nach einem beschwerlichen Aufstieg mit den Schneeschuhen nicht auf eine flotte Abfahrt freuen kann.
Ulo Gertsch nahm die Herausforderung an. Er erfand die «Crossblades», mit denen man sowohl aufsteigen wie bergabfahren kann. Bis zur Serienreife hat die Entwicklung über sechs Jahre gedauert. Jetzt, rund ein Jahr vor den nächsten Olympischen Spielen 2018, hoffen Peter und Ulo Gertsch auf den Durchbruch des neuen Sportgeräts – Ulo Gertschs bisher letzter Erfindung.
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