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06.07.2025, 12:38 Uhr Natalia Conde: «Ich vermisse den Geruch hinter der Bühne»

Wie viele Geburten sie begleitet hat, kann Natalia Conde nicht zählen. Und in wie vielen Stücken sie mitgewirkt hat, wohl auch nicht. Ärztin und Schauspielerin: Conde ist beides – und findet verblüffende Überschneidungen zwischen diesen Berufen.

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Von der Vorstellung direkt in die Nachtschicht: Es gab eine Zeit in Natalia Condes Leben, da übte sie ihre beiden Berufe gleichzeitig aus. Ganz so extrem ist es heute nicht mehr. Dafür singt sie aber einmal in der Woche im Zürcher Bach Chor. Und leitet mit ihrem Mann Theaterproben an einem Zürcher Gymnasium.

Condes Laufbahn ist im wahrsten Sinne des Wortes aussergewöhnlich. Bis 32 sei sie geradlinig verlaufen, sagt sie selbst: Ein Theaterkurs an der Kanti, Matura, direkt an die Schauspielschule. Doch da war noch dieser andere Wunsch, jener der Medizin. Und so beschloss sie mehrere Jahre später – schwanger mit ihrem dritten Kind – ihm nachzugehen.

Im Gespräch mit Melanie Pfändler erzählt sie, wie es dazu kam und woher sie die Energie für all diese Aufgaben nimmt. Und von ihrer Kindheit als Tochter einer Schweizer Journalistin und eines spanischen Musikers, die vor allem eines wollten: dass ihre Tochter ihr Geld mit dem verdient, was sie glücklich macht.

Die Musiktitel:
1. ABBA – Dancing Queen
2. Antonio Conde – Pingu Intro (1986 – 1988)
3. Peacock Party Band – Sabor a mi (1994)
Unterhaltungsorchester Beromünster, Antonio Conde, Gesang
4. Ella Fitzgerald and Duke Ellington at The Côte d'Azur (28.7.1966) – Lullaby of Birdland
5. Frank Martin – «Notre père» aus dem Oratorium In Terra Pax
5. Al Jarreau – Milwaukee

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